Unsere Projektwoche 2024

Es ist bewiesen, dass man besser lernt, wenn man sich dabei wohl fühlt und wenn man für Körper, Geist und Seele gleichermaßen sorgt. Dazu gehört in einer Schule, dass die Lernumgebung ansprechend und motivierend gestaltet ist.

Unser Schulhof bot genügend Potential um aus einer gepflasterten, reizarmen und größtenteils asphaltierten Fläche einen für alle Sinne ansprechenden Ort zu gestalten.

Das war das Motto der diesjährigen Projektwoche und es war uns wichtig den Kindern zu vermitteln, dass es nötig ist und Freude macht dabei auch an Pflanzen, Tiere und die Verbesserung des Klimas zu denken. 

Es wurden im Vorfeld viele verschiedenen Projektideen gesammelt und auf ihre Praktikabilität geprüft. Bald bildeten sich Gruppen aus unterschiedlichen Klassen und Klassenstufen und organisierten das nötige Material. Viele Eltern und ortsansässige Geschäfte und Handwerker ließen sich schnell von der Projektidee überzeugen und boten ihre Unterstützung an.

In der Woche vom 8.-12. Juli verwandelte sich die Mühlauschule dann in eine große Werkstatt, es wurde gemalt, gehämmert, geflochten, getöpfert und innen wie außen entstanden nach und nach wahre Kunstwerke.

Am letzten Projekttag bestaunten alle, was sie gemeinsam geschaffen hatten und freuten sich, dass die Insekten schon ganz neugierig nach den frisch gepflanzten Blumen schauten...

Jetzt sieht es einladend aus um unsere Schule herum, wir haben auf Nachhaltigkeit geachtet und sind durch diese Aktion wieder ein großes Stück in der Gemeinschaft zusammengewachsen!!!

Die Klasse 4d bemühte sich neben ihrem eigentlichen Projekt der Zaungestaltung auch darum als Reporter und Reporterin alle Projekte kurz vorzustellen:

Klasse 1b, Frau Kirschner:

Im Rahmen des Projektes „Heute ist morgen schon gestern“ - Künstlerische Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Nachhaltigkeit an der Mühlau-Schule sind einige temporäre künstlerische Interventionen wie die Waldgeister an den großen Bäumen beim Sandspielplatz und im Bereich Land Art entstanden. Des weiteren haben wir Bienensteine für den Blühstreifen vor dem Klassenraum der 3b sowie Masken und Blüten aus Ton modelliert, letztere werden nach den Sommerferien an dem Zaun beim Teich zu einer größeren permanenteren Gemeinschaftsarbeit zusammengefügt.  
Im Rahmen eines Besuchs in der Galerie in der Wassermühle haben wir uns zum Einstieg in das Projekt mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung beschäftigt und Superhelden passend zu den Nachhaltigkeitszielen gezeichnet.
Als Schwerpunkt haben wir mit Ton/Keramik gearbeitet, da sich das Material besonders eignet, um im handlungsorientierten und künstlerischen Arbeiten die Beschaffenheit (inkl. der verschiedenen Zustände) von Ton im Vergleich zu anderen Materialien zu erforschen. Hier fand auf verschiedenen Ebenen eine Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit versus Beständigkeit und Nachhaltigkeit in der forschenden und künstlerischen Tätigkeit der SchülerInnen statt. Das Projekt wird gefördert durch die Stiftungen der Sparkassen Holstein (KBNE 2024) und das Landesprogramm Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule.

Die Klassen 1c, 1f und 3e haben mit tatkräftiger Unterstützung von Eltern und großzügigen Spenden von Holz und Pflanzen 4 Hochbeete gebaut und bepflanzt.

Dabei haben wir uns natürlich um ein nachhaltiges Insektenparadies bemüht / die 1c hat beispielsweise die Projektwoche mit der Aufzucht von Schmetterlingen ( von der Raupe bis zum Schmetterling ) verbunden und kann zum krönenden Abschluss nächste Woche die geschlüpften Diestelfalter in ihrem schmetterlingsfreundlichen Hochbeet frei lassen ...

Die 1f hat zusätzlich Unterschlupfe für Ohrenkneifer gebaut und die 3e kleine - zauberhafte Tränken für die Insekten ...

Die Schülerinnen und Schüler der DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache) haben sich mit den kleinen Lebewesen in Wald und Flur auseinandergesetzt. Entstanden sind nach einem Ausflug in den Wald und auf eine Wiese viele bunte Insektenhotels, die nun den Zaun vor dem Teich schmücken. Wir hoffen auf baldigen Erstbezug.